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Wie in der dritten Welt üblich, ist auch aus der Hauptstadt Perus durch Mirgration aus dem Landesinneren und durch die Bevölkerungsexplosion ein Moloch geworden, in dem gut die Hälfte in Elendsquartieren lebt. Einst hieß die Stadt "Lima, die Schöne" - längst ist aus ihr "Lima die Schreckliche " geworden, und ihre noch immer vorhandenen Schönheiten wollen sehr genau untersucht werden. Peter Faecke hat als Leiter eines Projektes der Medienentwicklungshilfe mehrere Jahre dort gelebt. Das beschreibt er, und er beschreibt seine verschiedenen Wiederbegegnungen mit dem Land. So entsteht ein Panorama der Entwicklung über 15 Jahre hinweg, in dem sich beide verändern: die Stadt und ihr Besucher. Angefügt ist diesen Reportagen ein Fundstück: die Beschreibung des wochenlangen Marsches von rund 1400 Bergarbeitern aus den Anden, die für ihre Arbeit in der Mine nicht mehr bezahlt wurden und die in die Hauptstadt ziehen in der Hoffnung, hier entschädigt zu werden. Sie kommen freilich nur, um hier in Raten an ihren mitgeschleppten oder an neuen Krankheiten und Mangelerscheinungen zu sterben, in jedem Fall das Elend zu vergrößern. Der Autor dieses einmaligen Dokumentes ist nicht mehr feststellbar - ein einzelner oder ein Kollektiv, das im gerade vergangenen Bürgerkrieg verschollen ist. Fest steht nur, dass der Verfasser den Menschen sehr genau zugehört hat.
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Lima die Schöne, Lima die Schreckliche, Peter Faecke
- Idioma
- Publicado en
- 2004
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