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Familienunternehmen - zur neoliberalen (Neu)Ordnung der Familie

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Vor 20 Jahren stieß die Politik der “konservativen Wende” in Bezug auf Familie auf heftigen Widerspruch. Heute steht die “neoliberale Wende” und ihre Rekonstruktion der Familienbedeutung im Fokus. Politische Akteure entdecken die Familie als Raum der Solidarität und Intimität gegenüber gesellschaftlichen Entsolidarisierungstendenzen und bewerben ihren Wert oft durch symbolische Politik. Gleichzeitig wird jedoch eine Politik umgesetzt, die die gesellschaftliche Entsolidarisierung aktiv vorantreibt und die materiellen sowie infrastrukturellen Grundlagen für gelebte Familiensolidarität unzureichend bereitstellt. Aktuelle Akzentverschiebungen zeigen sich im Dreiecksverhältnis von Staat, Markt und Familie, wo sozialstaatliche Errungenschaften beschnitten werden und soziale Risiken zunehmend in den Aufgabenbereich der Familien privatisiert werden. Der Staat nutzt im Kontext der “Zukunft der Arbeit” die Familie als Reservoir für kostenlose (Dienst)Leistungen. Gleichzeitig wird Familie nach Marktprinzipien bewertet, was Investitionen mit Gewinnerwartung anzieht. Der Band enthält Beiträge zu Themen wie der (Neu)Ordnung des Familialen, den Herausforderungen junger Familien, der Entfamilialisierung durch Sozialberichterstattung und der Sicherheit in der Kinderschutzindustrie.

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Familienunternehmen - zur neoliberalen (Neu)Ordnung der Familie, Michael May

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2004
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