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Strukturierter Individualismus

Institutionen als ökonomische Theorie

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Die ökonomische Theorie hat sich seit den Interventionen von Coase und North von einer reinen Koordinationslandschaft zu einer vorstrukturierten Perspektive entwickelt. Die Regeln, die Märkte koordinieren, sind nicht nur rechtlicher Natur, sondern umfassen ein breites Spektrum formaler und informaler Strukturen, die die Ökonomie stärker prägen als Recht und Wirtschaftspolitik. Der Abschied von Laisser-Faire-Normen und Regelungsphantasien zeigt, dass Institutionen das Verhalten ihrer Mitglieder nicht direkt, sondern indirekt durch Governance regulieren. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die ökonomische Theorie: Die moderne institutionelle Ökonomie nähert sich wieder soziologischen Fragestellungen und ist in der Lage, komplexe Situationen zu analysieren, die durch traditionelle Markt- und Effizienzbetrachtungen nicht erfasst werden. Institutionelles Handeln wird zum Kern ökonomischen Handelns. Priddat erörtert die Auswirkungen einer institutionenökonomischen Perspektive auf verschiedene Themen wie Kultur, Regeln, Governance, Korporatismus und Systemtheorie. Der Autor skizziert einen breiten Horizont, der die Herausforderungen und Entwicklungen innerhalb der Ökonomie sichtbar macht. Diese Erweiterung wird nicht überall akzeptiert, doch die institutionelle Ökonomie setzt sich zunehmend durch.

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Strukturierter Individualismus, Birger P. Priddat

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2005
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