Zur Schulleitung befähigen

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Bildungspolitische Entwicklungen führen dazu, dass Einzelschulen in bestimmten Bereichen mehr Kompetenzen erhalten. Diese Dezentralisierung basiert auf der Annahme, dass zentrale Entscheidungsinstanzen nicht immer die lokalen Bedingungen der Schulgemeinden und -quartiere berücksichtigen können. In diesem Kontext wird die Schulleitung zu einem entscheidenden Verbindungsglied, das die Ansprüche und Erwartungen von Eltern, Lehrkräften und Behörden produktiv umsetzen muss. Der Kanton Zürich initiiert mit dem Projekt Teilautonome Volksschule (TaV) die Umsetzung dieser Ansprüche. Eine solide Grundausbildung für angehende SchulleiterInnen ist dabei von großer Bedeutung. Aufgrund des gestiegenen Bedarfs wurden 2002 73 KandidatInnen für die Schulleitung ausgebildet. Das entwickelte Ausbildungsdesign umfasst ein Methodenset, das auf didaktischen Instrumenten für Großgruppenveranstaltungen der Organisationsentwicklung basiert. Ergebnisse aus Teilnehmerbefragungen zeigen, dass diese Instrumente teilweise zieleffektiv sind. Besonders positiv bewertet werden Methoden, die Kleingruppenarbeit beinhalten. Die Mehrheit der TeilnehmerInnen ist mit der Ausbildung eher bis sehr zufrieden, was auf die Bearbeitung herausfordernder Inhalte und die Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung zurückzuführen ist.