Die emotionale Konstruktion der Wirklichkeit

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Das Buch beleuchtet das Verhältnis von Emotion und Kognition im Erwachsenenlernen, wobei der Fokus auf der Identitätsentwicklung und den anhaltenden emotionalen Einspurungen im Erwachsenenleben liegt. Es thematisiert die Emotionalität des Erwachsenseins und zeigt, dass das Selbst weniger autonom ist, als es in der Erwachsenenpädagogik oft dargestellt wird. Diese Perspektiven neigen dazu, den Erwachsenen als emotionslos zu betrachten, der nur rationalen Argumenten folgt, und ignorieren, dass Menschen die Welt nach dem interpretieren, was sie emotional verkraften können. Diese emotionale Wahrnehmung beeinflusst Kommunikation und Kooperation, selbst in rationalen Diskussionen. Um Transformationsprozesse zu initiieren, ist es entscheidend, die subjektive Dynamik von Denken, Fühlen und Handeln zu erkennen. Die Aufsätze im Buch skizzieren den Emotionalen Konstruktivismus, der neue Impulse für die Erwachsenenpädagogik und das Lernen bietet. Es wird ein Konzept des Emotionslernens entwickelt, das in Zeiten globaler Unsicherheiten besonders relevant ist. Menschen tragen Ängste und Festlegungen in sich, die ihr Handeln beeinflussen. Aufklärung bedeutet heute, die eigenen inneren Funktionsmechanismen zu verstehen, um angemessener zu denken, zu fühlen und zu handeln. Dies erfordert eine neue Perspektive auf Erwachsenenlernen, die transformierend statt aneignend ist. Die Erwachsenendidaktik muss ihre Konzepte hinsichtlich des impliziten un