Ärzte-Tode

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Die vorliegende Studie beleuchtet die Personengeschichte im Kontext der Medizingeschichte, insbesondere den Aspekt des „Todes im ärztlichen Stand“. Der Tod, mit seinen biologischen, philosophischen, soziologischen und theologischen Dimensionen, hat immer großes Interesse geweckt, besonders wenn es um jene geht, die beruflich mit dem Tod konfrontiert sind. Anhand von 200 Biographien wird aufgezeigt, wie erfolgreiche Karrieren tragisch enden können und wie die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwommen sind. Der erste Teil behandelt spektakuläre Todesarten wie Selbstmord, Mord, Totschlag, Hinrichtungen, Unglücksfälle und Drogentod, präsentiert durch 52 Porträts. Der zweite Teil ist ein alphabetisch geordnetes biographisches Lexikon mit 148 Einträgen. Besonders die Suizide, oft beeinflusst durch politische Umstände, stehen im Fokus und verdeutlichen den Widerspruch zwischen dem ärztlichen Ziel, Leben zu erhalten, und dem grausamen Akt, das eigene Leben zu beenden. Die Struktur umfasst ein Geleitwort, eine Einführung sowie verschiedene thematische Abschnitte, die die Komplexität des Themas eindrucksvoll darstellen.