Georgien

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Eduard Schewardnadse, „Rosenrevolution“, Separatismus, Öl-Pipeline, Stalin, der „Mann im Pantherfell“, orthodoxe Kirche – diese Stichworte verdeutlichen die duale Natur Georgiens. Als Transformationsland hat Georgien in kurzer Zeit revolutionäre politische und wirtschaftliche Veränderungen durchlebt. Gleichzeitig bewahrt es eine der ältesten christlichen Kulturen der Welt, mit Traditionen und Werten, die den Georgiern nach wie vor wichtig sind. Der vorliegende Band bietet ein facettenreiches Bild dieses Landes an der Schwelle Europas, verständlich und im Dialog mit relevanter wissenschaftlicher Forschung. Die Schwerpunkte umfassen Gesellschaft und Politik, einschließlich ethnischer Vielfalt und Korruption, religiösen Pluralismus mit der orthodoxen Kirche und dem Islam, sowie kulturelle Aspekte wie die Literaturgeschichte und das Schulwesen. Zudem werden die deutsch-georgischen Beziehungen, einschließlich Städtepartnerschaften und Wirtschaftsbeziehungen, thematisiert. Zwei Karten und Kontaktadressen ergänzen dieses umfassende Panorama Georgiens, das aus einer gemeinsamen Vortragsreihe der Evangelischen Theologie der Universität des Saarlandes und der Landeshauptstadt Saarbrücken hervorgegangen ist. Beiträge stammen von verschiedenen Fachleuten, die unterschiedliche Perspektiven auf das Land bieten.