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Die Schweiz hat traditionell das humanitäre Völkerrecht gefördert, zeigte jedoch lange Skepsis gegenüber dem internationalen Menschenrechtsschutz. Diese umfassende Untersuchung der schweizerischen Menschenrechtspolitik analysiert die Gründe für diese Haltung. Die Schweiz sieht sich selbst als Hüterin der Humanität und der Menschenrechte in der internationalen Politik. Als Ursprungsland des Roten Kreuzes hat sie eine lange Tradition im humanitären Völkerrecht. Historisch betrachtet ist die Vorstellung, dass die Förderung der Menschenrechte eine Konstante der schweizerischen Außenpolitik sei, jedoch nicht haltbar. Tatsächlich war die Schweiz keine Vorreiterin im internationalen Menschenrechtsschutz und hinkte den Entwicklungen lange hinterher. Die Arbeit beleuchtet, warum die Eidgenossenschaft auf internationaler Ebene kaum für die Achtung der Menschenrechte eintrat und den Menschenrechtsabkommen des Europarats und der Vereinten Nationen skeptisch gegenüberstand. Der Autor argumentiert, dass die Schweiz Schwierigkeiten mit der Internationalisierung der Menschenrechte hatte, da diese im Widerspruch zu ihrem nationalen Selbstverständnis stand, das von absoluter Souveränität und Neutralität geprägt war. Mit einem Vorwort von Walter Kälin, Professor für Völker- und Staatsrecht an der Universität Bern und Mitglied des UNO-Menschenrechtsausschusses.
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Die Grenzen der Solidarität, Jon A. Fanzun
- Idioma
- Publicado en
- 2005
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