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Glossen sind Erklärungen von Wörtern oder Sachverhalten, die in derselben oder einer anderen Sprache an den Rand oder zwischen die Zeilen von Texten geschrieben werden. Im frühen Mittelalter finden sich solche Glossen in althochdeutscher und altsächsischer Sprache in lateinischen Texten, insbesondere in biblischen und kirchlichen sowie antiken literarischen Werken. Diese Verständnishilfen wurden von Lehrern oder Schülern hinzugefügt, um den Sinn lateinischer Texte zu erfassen. Neben Einzelglossen existieren auch Glossare, die lateinisch-althochdeutsche Wörterverzeichnisse darstellen. Circa 1350 Handschriften mit althochdeutschen und altsächsischen Glossen sind überliefert, wobei St. Gallen, Reichenau, Tegernsee, Freising, Regensburg, Würzburg, Fulda, Echternach, Köln und Werden Hauptorte der Glossierung waren. Glossen sind für die historische Lexikologie, Semantik und Morphologie von großer Bedeutung und unverzichtbare Quellen für die Erforschung des Althochdeutschen und Altsächsischen. Der Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften bietet erstmals eine umfassende Darstellung der gesamten Überlieferung. Die Handschriften wurden in Bibliotheken Europas autopsiert und detailliert beschrieben. Die Glossen werden nach Zahl, Art, Entstehungszeit und -ort sowie Mundart kategorisiert. Bibliographien und zahlreiche Register erschließen das Datenkorpus systematisch. Ein Tafelband mit etwa 300 Abbildungen ergän
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Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Rolf Bergmann
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- 2005
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