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Das Buch untersucht, wie österreichische Identitätselemente, die die politischen Diskurse von 1945-1949 prägten, in der Erzählprosa dieser Zeit reflektiert werden. Zehn zentrale Elemente werden analysiert: die Opferthese, der Gegensatz zwischen Wiederaufbau und Neubeginn, die Theorie der Lagerstraße, Widerstand, die Erfindung der österreichischen Nation, der „österreichische Mensch“, die Konstruktion einer tausendjährigen Vergangenheit, Hochkultur, Sport und Landschaft. Das Textkorpus umfasst Romane und Erzählungen von zwölf Autoren, die das gesamte politisch-gesellschaftliche Spektrum der damaligen Zeit abdecken. Zu den analysierten Werken gehören unter anderem Ilse Aichingers „Die größere Hoffnung“, Bruno Brehms „Der Lügner“ und Rudolf Brunngrabers „Prozeß auf Tod und Leben“. Weitere Autoren sind Kurt Frieberger, Marie Frischauf, Alma Holgersen, Alexander Lernet-Holenia, Ernst Lothar, Robert Neumann, Margarethe Petrides, Johannes Mario Simmel und Karl Heinrich Waggerl. Die Analyse zeigt weitreichende Übereinstimmungen bei den „Bausteinen österreichischer Identität“ in Politik und Literatur, wobei das Schicksal der jüdischen Bevölkerung in der Literatur eine bedeutendere Rolle spielt.
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Bausteine österreichischer Identität in der österreichischen Erzählprosa 1945 - 1949, Birgit Scholz
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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