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Auguste Forel - Eugenik und Erinnerungskultur

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„Ich war stets und bleibe der Meinung, dass man viel zu viel blöde, kranke, degenerierte und schlechte, dagegen viel zu wenig gesunde, intelligente, arbeitsame, gute, sozial brauchbare Menschen besitzt. Ich bin Gegner des Quantitäts-, aber Freund des Qualitätsmalthusianismus, somit Anhänger einer bewussten und vernünftigen Eugenik, wie sie F. Galton vertritt.“ Bei der Beschäftigung mit Forels Persönlichkeit und Werk ist man oft hin- und hergerissen zwischen Erstaunen und Entsetzen. Forel war Psychiater und Direktor der Psychiatrischen Klinik Burghölzli in Zürich sowie ein passionierter Ameisenforscher, der auf der 1000-Schweizer-Franken-Banknote abgebildet war. Gleichzeitig war er Rassehygieniker, was zu kontroversen Aussagen führte. Die Auseinandersetzung mit Forel hat eine eigene Geschichte: Bis Anfang der 1990er Jahre wurden hauptsächlich seine positiven Leistungen hervorgehoben, während seine rassistischen und eugenischen Ansichten später stärker in den Fokus rückten. Der vorliegende Band beleuchtet Forel sowohl als historische Persönlichkeit, die eingeordnet werden muss, als auch im Kontext der Erinnerungskultur an der Universität. Es wird die Frage aufgeworfen, ob öffentliche Ehrungen nicht grundsätzlich als temporär betrachtet werden sollten, da die Ehrgeschichte kontinuierlich neu geschrieben werden muss.

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Auguste Forel - Eugenik und Erinnerungskultur, Anton Leist

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2006
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