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Anfang des 18. Jahrhunderts entdeckte der Holländer Leeuwenhoek die Rädertiere, die er aufgrund ihrer ständig bewegten Wimpern als „Räder“ bezeichnete. Diese winzigen Lebewesen, deren größte mit bloßem Auge kaum sichtbar sind, bevölkern fast 2000 Arten alle Gewässer der Erde. Sie sind keine Einzeller, sondern hoch organisierte vielzellige Tiere. Ihre Organe sind je nach Biotop an die Umweltbedingungen angepasst, was zu einer Vielzahl von Formen und Arten führt, die jedoch auf eine Grundform zurückzuführen sind. Es gibt sesshafte Arten und Planktonformen. Tiere im Pflanzendickicht haben sich zu „Kriechschwimmern“ entwickelt, während andere an das Leben in Moos- und Flechtenpolstern angepasst sind. Weichhäutige Arten zeigen eine große Formveränderlichkeit, während andere einen mit Ornamenten verzierten Hautpanzer besitzen. Ihr hauptsächlicher Lebensraum ist Süßwasser, wo sie einen wesentlichen Bestandteil des Planktons bilden. Sie bewohnen auch Tümpel, Moore, die Uferzone und den schlammigen Grund. Sogar in tiefen Schächten und hohen Gebirgslagen sind sie zu finden, ebenso in feuchten Spalten des Ackerbodens, wo sie an der Bodengare beteiligt sind und eine entscheidende Rolle bei der Bodenumsetzung spielen.
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Die Rädertiere (Rotatoria), Kurt Wulfert
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- 2005
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- (Tapa blanda)
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