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Die Schwarzenberg-Bank

Kapitalbildung und Industriefinanzierung in den habsburgischen Erblanden 1787-1830

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Die „k. k. privilegierte u. octroyierte Wiener Kommerzial-, Leih und Wechselbank“, oft als „Schwarzenberg-Bank“ bezeichnet, gilt als eine der ersten Aktiengesellschaften in Österreich. Sie entstand aus der Initiative des dänischen Handelsmanns Henning Bargum, der als abenteuerlicher Entrepreneur gilt. Das erste Bankprivileg wurde am 12. Dezember 1786 erteilt, und der Gesellschaftsvertrag stammt aus Mai 1787. Nach Bargums Flucht aufgrund einer Defraudation wurde das Privileg 1792 erneuert und sollte ursprünglich 1812 auslaufen, wurde jedoch mehrfach verlängert. Letztendlich wurde 1824 die Löschung der Firma beantragt, die 1830 vollzogen wurde. Bargum erhielt Unterstützung von einflussreichen Mitgliedern des Hochadels, darunter die Fürsten Schwarzenberg und Colloredo-Mansfeld sowie Graf Nostitz-Rieneck. Diese bildeten zusammen mit Bargum die „Oberdirektion“ der Bank, während die „Unterdirektion“ von vier Managern geleitet wurde, die auch als Sprachrohr für Klienten fungierten. Die Bank suchte zunächst in der Habsburgermonarchie nach Investoren für das Startkapital von einer Million Gulden, wandte sich aber auch an ausländische Aktionäre, darunter ein Amsterdamer Handelshaus und das Frankfurter Bankhaus Bethmann u. Co. Neben Wechselgeschäften und Krediten konzentrierte sich die Bank auf industrielle Gründungen.

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Die Schwarzenberg-Bank, Herbert Matis

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2005
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