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Wirtschaftspolitik im Systemwettbewerb

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Globalisierung beschreibt einen weltweiten Prozess sinkender Kosten für die Überwindung von Raum und Zeit, der den Privaten mehr Exit-Optionen bietet. Diese Möglichkeiten des physischen oder funktionalen Verlassens einer Jurisdiktion stellen institutionelle Arrangements in einen Wettbewerbskontext. Standortgebundene Institutionen werden auf ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit hin geprüft, was als Systemwettbewerb bezeichnet wird. Nationale Wirtschaftspolitik muss sich somit dem Test auf internationale Konkurrenzfähigkeit stellen. Die Exit-Optionen entmonopolisieren die Regierenden in ihrer Regelungskompetenz, da die Privaten nun die Möglichkeit haben, in andere Standorte auszuweichen. Diese Entmonopolisierung gibt den Privaten Macht, den Staat als Mitbewerber im Systemwettbewerb um mobile Ressourcen zu zwingen. Wirtschaftspolitik unterliegt daher schärferen externen Restriktionen, was die traditionelle Staatlichkeit entmachtet und die Entscheidungsträger zu innovativen Lösungen herausfordert, um im Systemwettbewerb bestehen zu können. Dies war der thematische Hintergrund der Jahrestagung des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik, die vom 15. bis 17. März 2005 in Marburg stattfand. Die Referate, die in diesem Band veröffentlicht werden, spiegeln die große Breite und Tiefe der behandelten Themen unter dem Titel „Wirtschaftspolitik im Systemwettbewerb“ wider.

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Wirtschaftspolitik im Systemwettbewerb, Norbert Berthold

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2006
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