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„Avantgarde ist Männersache“ war 1938 der Kommentar eines Künstlerkollegen zu einer Arbeit von Katsura Yuki, der Künstlerinnen die Berechtigung absprach, in neue Bereiche vorzudringen. Dennoch leisteten Künstlerinnen nach dem Zweiten Weltkrieg einen bedeutenden Beitrag zur japanischen Avantgarde, auch wenn sie oft im Schatten männlicher Künstler standen. Diese Arbeit untersucht, wie Künstlerinnen in den 50er und 60er Jahren, während einer Phase des Umbruchs, in der Kunstszene Fuß fassten, welche Hindernisse sie überwanden und wie ihre Werke von der Kunstkritik wahrgenommen wurden. Zunächst wird der Kunst- und Künstlerbegriff in Japan sowie die Entwicklung künstlerischer Institutionen seit der Meiji-Zeit betrachtet, da diese entscheidend für die Position der Künstlerinnen waren. Ihre künstlerische Tätigkeit und die Rezeption ihrer Werke sind eng verbunden mit der politischen und gesellschaftlichen Situation, die ihr Leben beeinflusste. Obwohl die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Veränderungen und Chancen bot, widersetzten sich besonders ambitionierte Künstlerinnen Konventionen und Erwartungen, sowohl in ihrem persönlichen Umfeld als auch im Kunstbetrieb.
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Avantgarde - Männersache?, Maren Godzik
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- Publicado en
- 2006
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