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Die Arbeit untersucht die zentralen Begriffe „Vertrag“ und „Konsens“ und beleuchtet eine fundamentale Thematik der mittelalterlichen Geschichte, die in der bisherigen Forschung unzureichend behandelt wurde. Der räumliche Schwerpunkt liegt im westfränkischen Reich nach der Teilung von Verdun 843, wobei auch vergleichende Aspekte zur Entwicklung der politischen Gegebenheiten im Untersuchungsraum betrachtet werden. Im 9. Jahrhundert war die Entwicklung der Teilreiche stark voneinander abhängig und beeinflusste sich gegenseitig. Die Studie konzentriert sich auf das politische Vertragswesen im vorkonstitutionellen Rahmen und bietet eine zeitlich und geographisch umfassende Analyse mittelalterlicher Herrschaftsverträge. Sie zeigt, dass die systematische Darstellung des politischen Vertragswesens im 9. Jahrhundert ein großes Desiderat der Forschung darstellt. Die Untersuchung setzt moderne Kategorien des Konsenses, der Staatlichkeit und der Gesellschaftskonzeption in ihren frühmittelalterlichen Kontext und entwickelt sie als Erkenntnisinstrumentarium. Neue Perspektiven auf Quellenmaterial wie Kapitularien und Königsurkunden eröffnen sich, insbesondere zur Entwicklung des fränkischen Reiches unter den Nachfolgern Karls des Großen. Das Konzept des Herrschaftsvertrages wird unter Ludwig dem Frommen und Karl dem Kahlen deutlich, wobei der Vertrag von Coulaines 843 und die Metzer Krönung von 869 wesentliche Meilensteine darstellen. Auch d
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Vertrag und Konsens im früheren Mittelalter, Burkhard Apsner
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- 2006
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