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Staatsbankrott! Bankrotter Staat?

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Die Ausgangslage: Staatsbankrott! 1806 verliert Preußen den Krieg gegen Napoleon, was die finanziellen Probleme des Königreichs verschärft. Der Tilsiter Frieden von 1807 bringt drastische Maßnahmen, die Preußen in eine existenzielle Krise stürzen. Die Reformkräfte innerhalb der Staatsverwaltung betrachten die Lösung der Finanzkrise als vordringlichstes Problem. Ihr Ideal ist der selbständige Staatsbürger, der durch die Stein-Hardenbergschen Reformen – Zentralisierung der Verwaltung, Bauernbefreiung, Gewerbe- und Militärreform sowie Bildungsinvestitionen – zu Wohlstand gelangt. Gleichzeitig benötigt der Staat belastbare Steuerzahler, um den Umbau und die Kontributionslast zu finanzieren. In den Befreiungskriegen 1813-15 verändert sich das Verhältnis zwischen Staat und Bürgern. Die Idee eines deutschen Nationalstaats wird jedoch vom Reformbeamtentum nicht aufgegriffen, und die geforderte staatsbürgerliche Repräsentation soll erst bei einer erneuten Schuldenaufnahme eingerichtet werden. Die Regierung umgeht das „Verfassungsversprechen“ durch Kreditaufnahme im Ausland. 1931 erhält der Historiker Eckart Kehr den Auftrag zur Erstellung einer Quellenedition zur preußischen Finanzpolitik in der Reformzeit. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wird ihm das Projekt jedoch entzogen. Kehrs Betonung wirtschaftlicher Faktoren für politische Entscheidungen bildet eine tragende Säule dieser Ausstellung.

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Staatsbankrott! Bankrotter Staat?, Martin Winter

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2006
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