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In der zeitgenössischen Sprachphilosophie wird häufig angenommen, dass Bedeutungen und andere sprachliche sowie mentale Phänomene eine grundlegende soziale Dimension aufweisen. Dabei geht es nicht nur um das Lernen von Sprachen in sozialen Kontexten, sondern um die Notwendigkeit, sprachliche und mentale Phänomene von Anfang an aus einer sozialen Perspektive zu betrachten. Soziale Externalismus-Theorien postulieren, dass eine Bedeutungstheorie, die diese Perspektive nicht einnimmt, ihre Objekte verfehlt. Das Buch verfolgt zwei Hauptziele: Erstens werden einflussreiche sozialexternalistische Positionen und Argumente detailliert untersucht, um deren Schwächen aufzuzeigen. Zweitens wird eine individualistische Alternative entwickelt, die sich auf die Kompetenzen, Verwendungsabsichten und Interpretationswünsche einzelner Sprecher konzentriert. Es wird argumentiert, dass eine individualistische Theorie ausreichend Ressourcen bietet, um einige sozialexternalistische Ideen zu integrieren. Diese kritische Auseinandersetzung zielt darauf ab, die Relevanz und Tragfähigkeit individueller Ansätze in der Sprachphilosophie zu verdeutlichen und deren Potenzial zur Erklärung sprachlicher Phänomene zu beleuchten.
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Bedeutungen und soziale Praktiken, Gerson Reuter
- Idioma
- Publicado en
- 2006
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