Bildung ist mehr als Lernen

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Die Bildungslandschaft hat sich seit der PISA-Studie stark verändert, wobei der Fokus schnell auf den Kindergarten und die Frage der frühen Einschulung gerückt ist. Die Beiträge in diesem Buch richten sich jedoch wieder auf die zentrale Frage: Was benötigt die Entwicklung des Kindes um ihrer selbst willen? Im Vordergrund steht nicht der gesellschaftliche Nutzen von Bildung, sondern der menschenbildende Wert der Erziehung. Eine engere Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Schule wird als wichtig erachtet. Bildung wird als mehr denn nur Lernen verstanden und interdisziplinäre Ansätze aus Erziehungswissenschaften, Neurobiologie, Entwicklungspsychologie und Waldorfpädagogik werden vorgestellt. Besonders betont werden die Bedeutung des kindlichen Spiels, die musikalisch-künstlerische Erziehung und die Sprachentwicklung. Das Buch richtet sich an Erzieher, Lehrer, Eltern, Therapeuten, Heilpädagogen und Ärzte. Es behandelt Themen wie den Sinn der Kindheit, den Entwicklungsweg des Kindes, die Ausbildung von Metakompetenzen, veränderte Konstitutionen und neue Kinderkrankheiten, den Lehrplan der Waldorfschule sowie den Übergang vom Kindergarten zur Schule und autonomes Lernen ab dem ersten Schultag.