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In enger Zusammenarbeit analysieren ein Kunsthistoriker und ein Historiker eine im Pierpont Morgan Library in New York aufbewahrte Handschrift aus dem 15. Jahrhundert. Diese prächtig illuminierte Abschrift der Concordantiae caritatis des Zisterziensers Ulrich von Lilienfeld (gest. 1358) ist ein bedeutendes Beispiel typologischer Literatur. Sie verknüpft Ereignisse aus dem Leben Jesu, sogenannte ‚Antitypen‘, mit Vorbildern aus dem Alten Testament und Naturbeispielen. Besonders hervorzuheben ist der kunsthistorische Wert der Handschrift, da ein Künstler Einflüsse aus einem breiten Spektrum verarbeitet. Zudem zeigen einige Szenen im Hintergrund Städteansichten mit starkem Realitätsbezug. Die Handschrift wird um 1460 datiert und enthält die zweitälteste Ansicht von Wien, nach dem Albrechtsaltar aus den späten 1430er Jahren, sowie die ältesten Darstellungen von Wiener Neustadt. Ferdinand Opll, ao. Univ.-Prof. Dr. phil., ist Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs und leitet das Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtgeschichtsforschung. Er hat zahlreiche Arbeiten zur hochmittelalterlichen Reichsgeschichte und zur Wiener Stadtgeschichte veröffentlicht, darunter „Stadt und Reich im 12. Jahrhundert“ und „Leben im mittelalterlichen Wien“.
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Wien und Wiener Neustadt im 15. Jahrhundert, Ferdinand Opll
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- 2006
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