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In den vergangenen hundert Jahren hat sich die Bewertung der Geschlechterdifferenz grundsätzlich gewandelt. Unter-schiede zwischen Mann und Frau gelten heute weitgehend als soziale Konstrukte, viele traditio-nelle Zuschreibungen haben sich als empirisch unhaltbar erwie-sen. Das gilt auch für die Behaup-tung, dass Frauen das „gefühl-volle Geschlecht“ seien, wäh-rend Männer vom Verstand re-giert werden. Inzwischen hat sich in der Emotionsforschung zudem die dabei vorausgesetzte Kluft zwischen Gefühl und Verstand als Mythos erwiesen. In dieser Situation, in der traditionelle Dif-ferenzen auf mehreren Ebenen außer Kraft gesetzt scheinen, kehren die Neurowissenschaften mit einer neuen Geschlechterdif-ferenz zurück: bildgebende Ver-fahren scheinen Unterschiede zwischen männlichen und weib-lichen Gehirnen schon beim Neugeborenen nachzuweisen und typische Differenzen in der Verarbeitung von Empfindungen in der männlichen und weibli-chen Entwicklungsgeschichte zu belegen.
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Gender feelings, Daniela Rippl
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- 2008
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