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Die Arbeit wurde mit dem Preis der Paul und Gertrud Hofer-Wild Stiftung für die beste Dissertation der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern 2005 ausgezeichnet. Universitäten spielten an der Schwelle vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit eine entscheidende Rolle bei der Professionalisierung und Akademisierung verschiedener Tätigkeitsbereiche sowie bei der Entstehung moderner Staatlichkeit. Bisher konzentrierte sich die universitätsgeschichtliche Forschung auf einzelne Schulen oder Fakultäten, ohne einen größeren Bildungsraum zu betrachten. Diese Untersuchung beleuchtet die Relevanz und den Nutzen akademischen Wissens in der Gesellschaft, basierend auf den handelnden Personen aus einer Region. Die These besagt, dass der Besuch einer Universität nicht zweckfrei war, sondern mit Erwartungen verbunden war, die stark durch soziale Hintergründe und familiäre Traditionen geprägt wurden. Diese Erwartungen variierten, von Sprachaufenthalten bis zum Erwerb von Fachwissen, während ein sozialer Aufstieg durch den Universitätsbesuch kaum erreicht wurde. Der Bildungserwerb folgte meist einem bereits vollzogenen Aufstieg, um diesen zu konsolidieren. Anhand einer Datenbank von rund 15.000 immatrikulierten Universitätsbesuchern aus dem Bistum Konstanz werden Status, Herkunft, Universitätswahl und akademische Migration thematisiert, um die Tätigkeitsfelder universitätsgebildeter Personen in der Kirche, in den Städten und
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Bildungswege - Lebenswege, Beat Immenhauser
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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