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Das Bildnis der Geliebten

Geschichten der Liebe von Petrarca bis Tizian

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Das Buch beschreibt, wie ein Ritual der idealen Anbetung einer geliebten Frau zu einer Form der Liebeserklärung wurde, die sinnliche Erfüllung ermöglichte. Die Liebe zu Laura, die Petrarca im 14. Jahrhundert in seinem „Canzoniere“ besang, wurde im 15. Jahrhundert zum Modell für ein Gesellschaftsspiel der Liebe, das Regeln für die Verehrung und Anbetung der Geliebten festlegte. Dazu gehörten poetische Hommagen und die Anfertigung von Bildnissen, wie Petrarca es angeblich von seiner Laura hatte. Statt der imaginären Laura traten reale junge Damen, die ebenfalls porträtiert wurden. Das von Lorenzo de'Medici initiierte Spiel fand schnell Nachahmer in den höheren Kreisen Italiens, wo nicht nur Adelige, sondern auch Kardinäle daran teilnahmen. Das Ritual führte zu echten Gefühlen und sinnlich erfüllten Beziehungen, wodurch die ideale Liebe mit Leidenschaft vermischt wurde. Diese galante Praxis einer elitären Gesellschaft endete mit der Gegenreformation, die die Dichotomie von (verbotener) Sexualität und (erlaubter) Ehe wiederherstellte. Dem Ritual verdanken wir einige Meisterwerke der italienischen Renaissance, wie Leonardo da Vincis Porträts der Ginevra Benci und der Cecilia Gallerani, sowie einige der schönsten Liebesgeschichten.

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Das Bildnis der Geliebten, Ingeborg Walter

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Publicado en
2007
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