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Die Prognose eines völligen Verschwindens der Religion in der Moderne ist widerlegt. Auch westliche Gesellschaften sind nicht sicher vor Säkularität. Die 'Rückkehr' des Religiösen geht häufig mit der nicht-religiösen Nutzung religiöser Symbole und Riten in Medien, Marketing und Politik einher. Religion kehrt zurück, aber in welcher Form? Ist das Ende als eigene Sphäre des Denkens und Handelns nur aufgeschoben, oder deuten sich 'postsäkulare' Konstellationen an, die neue Chancen für die kulturelle Selbstbehauptung der Religion bieten? Der empirische Befund einer neuen sozialen Präsenz von Religion, die von radikalen Fundamentalismen bis zu spirituellen Wellnessbewegungen reicht, erfordert Neubestimmungen des Religiösen und seiner Zukunft in modernen Gesellschaften. Sowohl 'postreligiöse' als auch 'postsäkularen' Aspekte müssen berücksichtigt werden, um eine einseitige Sicht auf die Rückkehr des Religiösen zu vermeiden. In einer pluralen Gesellschaft kann Religion nicht mehr als soziales Bindemittel oder moralische Instanz gelten, was jedoch nicht das Ende alles Religiösen bedeutet. Der Fortbestand religiöser Elemente außerhalb von Institutionen ist evident, und religiöse Traditionen werden in säkularen Kontexten aufgegriffen. Die Herausforderungen religiöser Pluralität sind eng mit neuen politischen und kulturellen Dynamiken verknüpft. Das Buch diskutiert diese Fragen in einem innovativen methodischen Ansatz, der empirische
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Postsäkular, Hans-Joachim Höhn
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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