Sonne, Palmen und Voodoo

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Gudrun und Werner Bernt, ein Ehepaar aus Thüringen, verbrachten seit 1997 jährlich zwei Monate im westafrikanischen Benin. Ihre Faszination für das Land führte sie zu zahlreichen Erkundungen, bei denen sie Städte und Dörfer besuchten und am Alltag der Menschen teilnahmen. Sie tauchten tief in die afrikanische Denk- und Lebensweise ein, begegneten dem geheimnisvollen Voodoo, der dort vorherrschenden Religion, und erlebten dessen friedliche Koexistenz mit Christentum und Islam. Doch auch die Schattenseiten des Lebens wurden sichtbar: Korruption, bittere Armut und Kinderhandel. Daraus entstand der Wunsch, Waisenkindern in ländlichen Gebieten eine Schulbildung und berufliche Ausbildung zu ermöglichen. Tragischerweise starben Corinna Bernt, ihr Mann und ihre drei Kinder 2014 bei einem Flugzeugabsturz in der malischen Wüste. Ihr Erbe wird durch die Gründung einer Schule in Adanhondjigon, Corinnas Arbeitsgebiet als Entwicklungshelferin, bewahrt. Dort lernen nun 50-60 Mädchen und Jungen ab der 7./8. Klasse. Die Erzählung umfasst ihre ersten Reisen, Begegnungen mit Einheimischen, die religiöse Vielfalt und die Traditionen in Benin sowie die Herausforderungen und Erfolge ihrer Mission.