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Die in »Textwelten und Bildräume« unternommenen Versuche verstehen sich als Beiträge zu einer Sozioästhetik. Individuen und Gesellschaften westlichen Typs sind heute geprägt von künstlichen Ereignisräumen, medialen Oberflächen, dem Management kollektiver Erlebnisse und aufwendigem Emotionsdesign. Dies führt dazu, dass Gesellschaften zunehmend nicht mehr als politisch, sondern als ästhetisch erlebte Gemeinschaften wahrgenommen werden. In verschiedenen Medien setzen sich spezifische Ereignis- und Verarbeitungsformen des Realen durch. In den perfektionierten Medienwelten der elektronischen Gesellschaft verwandeln sich menschliche Körper in gemischte Bild- und Textverarbeiter. Besonders die öffentlichen Bildstrategien und eine Politik der Bilder, die im Terrorismus ihr exzessives Bewusstsein zeigen, haben sich an die neue anthropologische Situation angepasst. Daher ist eine gründliche Untersuchung der geschichtlichen und individuellen Dimensionen der neu entstandenen Bildräume von großer Bedeutung. Die Texte dieses Buches offenbaren nicht nur einen medialen Sozialcharakter oder die sozioästhetische Montur der Realität, sondern interessieren sich auch für den faszinierenden Punkt, an dem Bildwirkungen und Texteffekte entscheidende Energien der Subjektivität und ihres Eigensinns hervorrufen.
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Textwelten und Bildräume, Volker Demuth
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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