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Karl Raue, Carl Grevesmühl, Christian Koch Nach den Arbeitern und den Angestellten der Privatwirtschaft waren die deutschen Beamten die letzte Gruppe der abhängig Beschäftigten, die Zusammenschlüsse zur Wahrung und Förderung ihrer Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen bildeten. Die Biografien des Lehrers Karl Raue (1863-1924), des Büroangestellten Carl Grevsmühl (1878-1934) und des Gerichtsvollziehers Christian Koch (1878-1955) stehen für die Geschichte der 'Beamtengewerkschaften' in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Charakteristischerweise lag eine gewerkschaftliche Organisation nicht in erster Linie den Beamten der höheren Gehaltsklassen am Herzen, sondern den vergleichsweise oft schlecht versorgten Staatsdienern des einfachen und mittleren Dienstes. Heute wird die Existenzberechtigung von Gewerkschaften für den öffentlichen Dienst grundsätzlich längst nicht mehr in Frage gestellt; sie gelten als selbstverständliches Element im System des Verbändepluralismus – das war nicht immer so. Uwe Schmidt und Helmut Stubbe da Luz zeigen am Beispiel der drei hamburgischen rotagonisten Raue, Grevsmühl und Koch, welche Mühen die Wegbereiter der Beamtengewerkschaften auf sich nahmen, welche verschlungenen, mit der 'Zeitgeschichte' verwobenen Wege sie gingen (im Kaiserreich, in der Weimare Republik, der NS-Diktatur, den Jahren der Besatzung, der Adenauerzeit), und wie sie es mit persönlichem Verdienst, aber auch mit Hilfe von allerlei Glücksfällen schafften, zu 'historischen Gestalten' zu werden.
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Die Beamten und Gewerkschafter, Uwe Schmidt-Kasparek
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- Publicado en
- 2007
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