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Methodische Aspekte zur Rekonstruktion prähistorischer Siedlungsmuster

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Im Rahmen eines Graduiertenkollegs zur gegenwartsbezogenen Landschaftsgenese wurde das Verhältnis von Wald und Offenland anhand eines Katalogs von 694 Fundorten untersucht. Dabei kamen Methoden wie ein auf der aoristischen Analyse der Kriminalistik basierendes Modell zur Wahrscheinlichkeit ungefährer Gleichzeitigkeit von Fundstellen zum Einsatz, das gut datierte Fundplätze stärker gewichtet. Zudem wurde ein Modell zur analytischen Integration des unterschiedlichen Quellenstandes durch Auffindungsfilter entwickelt, das mittels GIS mit einer Naturraum-Potentialkarte [Höhe, Relief, Neigung, Exposition, Wasser, Böden] kombiniert wurde. Dies führte zu einer Differenzierung in siedlungsgünstige und -ungünstige Lagen. Bei ungünstigem Quellenstand, aber vorteilhaften Naturbedingungen wurden Hochrechnungen von Fundplätzen vorgenommen. Auch die Dunkelziffer unbekannter Fundstellen wurde geschätzt. Das Wald-Offenland-Verhältnis wurde anhand von Einwohnerzahlen sowie den benötigten Flächen für Acker-, Grünland und Brachland ermittelt. Die Analyse ergab signifikante Rodungsphasen in der späten Bronze- und Spätlatènezeit, insbesondere in der Rheinebene um Offenburg.

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Methodische Aspekte zur Rekonstruktion prähistorischer Siedlungsmuster, Doris Mischka

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2007
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