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Frankreich wird unter Nicolas Sarkozy, der am 6. Mai 2007 zum Präsidenten gewählt wurde, so weit rechts regiert wie selten zuvor. Er proklamiert eine neue 'komplexfreie Rechte', die stolz auf ihre Position ist. Während der vorherigen zwölf Jahre unter Jacques Chirac scheiterte die konservativ-liberale Rechte oft mit ihren rückschrittlichen und wirtschaftsliberalen Reformversuchen. Sarkozy verspricht, diese 'Blockade' zu überwinden und spricht in seinen Auftritten sowohl die 'Leistungsträger' als auch die Wünsche nach Veränderung an, die 'von unten' kommen. Er schürt Sozialneid gegen die als faul wahrgenommenen 'Hängematten-Lieger' und 'privilegierten öffentlich Bediensteten', während er gleichzeitig härtere Strafen für Übeltäter und autoritäre Kontrolle für Randgruppen verspricht. Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg dieses neuen Konservativismus ist die vorherige Durchdringung der Gesellschaft durch extreme rechte Ideologien, die seit 1984 Teile der Mittelschichten und sozialen Unterklassen beeinflusst haben. Bei der Präsidentschaftswahl 2007 sank der Stimmenanteil der extremen Rechten um etwa eine Million Wähler, doch ihre Ideen bleiben präsent. Sarkozy und andere Kandidaten haben viele ihrer Argumente und Symbole übernommen. Das gesellschaftliche Projekt ist jedoch anders und dient dem Neoliberalismus. Ob die Anhänger bei einem Scheitern seines Projekts zur extremen Rechten zurückkehren oder andere politische Alternativen
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Das Frankreich der Reaktion, Bernhard Schmid
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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