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In diesem Buch wird eine bislang unbekannte Beziehungsgeschichte zwischen zwei norddeutschen Hansestädten erzählt, eingebettet in die große Politik des Kalten Krieges. Trotz des eisigen Klimas zwischen beiden Deutschlands in den fünfziger Jahren, als man sich gegenseitig als Kriegstreiber beschimpfte, gab es von 1956 bis 1961 einen bemerkenswerten Theateraustausch zwischen Rostock und Bremen. Der Eiserne Vorhang war zu dieser Zeit besonders stark, nachdem sich beide Seiten in feindliche Militärblöcke organisiert hatten. Dennoch fanden zwei leidenschaftliche Theatermänner, der Bremer Intendant Albert Lippert und der Rostocker Intendant Hanns Anselm Perten, Wege, um diesen Austausch zu ermöglichen. Lippert, der nicht als links galt, und Perten, ein überzeugter Kommunist, schafften es, trotz politischer Differenzen und Widrigkeiten ein florierendes Projekt zu etablieren, das das Publikum begeisterte. Die Autorin beleuchtet die Gratwanderung zwischen Politik und Kunst und fragt, ob es nicht auch um eine subtile Unterwanderung ging. Interviews mit beteiligten Schauspielern und Schauspielerinnen verleihen der Erzählung zusätzliche Tiefe. In einem lockeren Ton wird ein kleines, aber bedeutendes Stück deutsch-deutscher Kultur- und Zeitgeschichte lebendig.
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Löcher im Eisernen Vorhang, Renate Meyer-Orlac
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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