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Aufsichtsrechtliche Kreditportfoliomodelle

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Mit Verabschiedung der neuen Rahmenvereinbarung zur Konvergenz der Kapitalmessung (Basel II) durch den Baseler Ausschuss im Juni 2004 wurde die aufsichtsrechtliche Regulierung des Bankensektors grundsätzlich reformiert. In Deutschland sind die auf Basis dieser Vorgaben entwickelten Regelungen zum 01.01.2007 in Kraft getreten. Eine wesentliche Neuerung stellt in diesem Zusammenhang vor allem die Messung des Adressenausfallrisikos (Kreditrisikos) dar, welches ein Kreditinstitut künftig auf Basis komplexer formaler Berechnungsvorschriften zu quantifizieren hat. In der vorliegenden Arbeit werden die Bestimmungen zum Adressenausfallrisiko von Kreditportfolios auf Basis der internationalen, europäischen und deutschen Umsetzung von Basel II erörtert und die formaltheoretischen Grundlagen des Basel II zugrunde liegenden Portfoliomodells auf Basis des Modellrahmens von Merton (1974), Vasicek (1987/1991) und Gordy (2003) detailliert erläutert. Zu diesem Zweck werden zunächst die wesentlichen Grundlagen der aufsichtsrechtlichen Messung des Adressenausfallrisikos dargelegt. Ferner werden die relevanten Regelungen nach Basel II erläutert, wobei insbesondere eine formale Umsetzung der überwiegend textlichen Vorgaben erfolgt. Darauf aufbauend werden die wesentlichen Faktoren der Quantifizierungsvorschrift analysiert. Zu diesem Zweck werden zunächst die wesentlichen Ergebnisse der in der Literatur nur vereinzelt vorliegenden Ansätze zur Adressenausfallmodellierung nach Basel II erörtert. Darüber hinaus werden neue Forschungsergebnisse zur Analyse der Gültigkeit der dem Modellrahmen zugrunde liegenden Annahmen, zu den Auswirkungen der Laufzeit von Forderungen auf das Adressenausfallrisiko, und zur Modellierung der Verlustquote im Fall eines Forderungsausfalls präsentiert. Der Autor präsentiert somit eine fundierte Einführung in die Thematik der Bestimmung des Adressenausfallrisikos nach Basel II und leistet einen Beitrag zu aktuellen Forschungsthemen in diesem Bereich. Vor allem aber ermöglicht die vorliegende Darstellung eine risikotheoretische Bewertung der Eigenkapitalanforderungen nach der so genannten „Säule 1“ von Basel II. Diese ist für die Evaluierung von internen Modellen in Kreditinstituten und die Analyse zusätzlicher Kapitalanforderungen nach der so genannten „Säule 2“ von hoher Relevanz. Die vorliegende Arbeit richtet sich entsprechend gleichermaßen an Studierende und Dozenten der Wirtschaftswissenschaften und verwandter Fachgebiete und an Bankpraktiker im Bereich des Risikomanagements. Das Buch wendet sich gleichermaßen an Bankpraktiker im Bereich des Risikomanagements und an Dozenten und Studenten der Betriebswirt-schaftslehre mit den Schwerpunkten Risikomanagement und Bankbetriebslehre.

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Aufsichtsrechtliche Kreditportfoliomodelle, Dirk Heithecker

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2007
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