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Das Schulwesen der Stadt Paderborn begann mit der Gründung der karolingischen Domschule und erlebte unter Bischof Meinwerk seine erste Blütezeit dank herausragender Lehrer. In der nachreformatorischen Zeit setzte sich Fürstbischof Salentin von Isenburg für eine moderne, katholische Schule ein. Theodor von Fürstenberg stärkte den Katholizismus durch den Neubau eines Kollegienhauses für Jesuiten und die Akademia Theodoriana, die erste Universität in Westfalen, 1616. 1611 unterrichtete eine Frau als erste in Westfalen auch Mädchen. Strenge Schulgesetze führten zur allgemeinen Schulpflicht und einer gründlichen Lehrerausbildung. Nach der Säkularisation 1802 versuchte der preußische Staat, die Entwicklung fortzusetzen, was jedoch durch finanzielle Schwierigkeiten und festgefahrene Strukturen erschwert wurde. In den 1870er Jahren führten staatliche Schulgesetze zu Widerstand in der katholischen Bevölkerung, doch loyalen Beamten und der Politik der Zentrumspartei halfen, den Konflikt zu entschärfen. Mit dem Bevölkerungswachstum entstanden neue Schulformen und -gebäude. Nach dem Ersten Weltkrieg scheiterten die Bemühungen um ein demokratisches Schulsystem 1933 an der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Nach 1945 erblühte neues Leben aus den Ruinen, und heute wird angestrebt, jedem Kind und Jugendlichen gerecht zu werden.
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Kleine Paderborner Schulgeschichte, Theodor Fockele
- Idioma
- Publicado en
- 2008
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