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„Die Furcht vor dem Tod ist dem Kind fremd“ – diese Überzeugung prägte bis in die 80er Jahre das Verhältnis zwischen schwer kranken Kindern und Erwachsenen. Ärzte und Psychologen verwehrten Kindern den offenen Umgang mit ihrer Krankheit, da man annahm, sie könnten Sterben und Tod nicht verstehen und müssten davor bewahrt werden. Infolgedessen fühlten sich vor allem sterbende Kinder durch die Sprachlosigkeit der Erwachsenen isoliert. Dieses Bild des sprachlosen, isolierten Kindes hat Dietrich Niethammer, Direktor der Kinderklinik Tübingen, seit seiner ersten Begegnung mit einem krebskranken Mädchen als Medizinstudent nicht losgelassen. In seinem Buch untersucht er die Gründe für die Entwicklung, die zur Isolation todkranker Kinder und Jugendlicher im letzten Jahrhundert führte. Er analysiert, warum erst spät erkannt wurde, dass offene Kommunikation eine angemessene Begleitung in der letzten Lebensphase ermöglicht. Niethammer bietet einen Ausweg aus der Sprachlosigkeit zwischen schwer kranken Kindern, Ärzten und Angehörigen, der sich in seiner langjährigen Erfahrung als Pädiater bewahrheitet hat: Nur der ehrliche Umgang garantiert diesen Kindern „eine Stimme“.
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Das sprachlose Kind, Dietrich Niethammer
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- 2008
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- (Tapa blanda)
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