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Die vorliegende Arbeit stellt einen grundlegenden Versuch dar, die Themen Tod, Sterben und Unsterblichkeit im Kontext der Sportphilosophie zu erschließen, da diese in der Sportwissenschaft bislang unzureichend behandelt wurden. Besonders im Risikosport, wo der Tod eine zentrale Rolle spielt, wird der Begriff des eRisikosports (existenzieller Risikosport) eingeführt, um das freiwillige Eingehen lebensbedrohlicher Risiken zu differenzieren. Die Existenzphilosophie, insbesondere die Ansätze von SCHELER, JASPERS und HEIDEGGER, bietet fruchtbare Analyseinstrumente zur Deutung dieses Sports. Auf H. S. SLUSHERS Arbeit aufbauend, wird der Tod im eRisikosport als anthropologisch wertvolle Dimension erkannt. Die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens wirft die Frage auf, wie man sich zu dieser Erkenntnis verhalten sollte. Hierbei hilft die Philosophie der Lebenskunst, die als Kunst verstanden wird, mit Unsicherheiten und Risiken umzugehen. Zudem wird der Zusammenhang zwischen Sport und Unsterblichkeit erörtert, wobei festgestellt wird, dass Unsterblichkeit im Sport nur durch Werk und Tat erreicht werden kann, jedoch nicht für den Athleten als Person. Die Versprechungen der modernen Bio-Technologie und des Transhumanismus wecken neue Hoffnungen für den Traum von Unsterblichkeit. Zusammengefasst ist die Arbeit eine Apologie des eRisikosports – im Ergebnis, nicht in der Intention!
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Sterben, Tod und Unsterblichkeit im Sport, Arno Müller
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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