Erzlagerstätten im Hrontal, Slowakei

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Ziel der Arbeit war es, die Verbindungen kupferzeitlicher Metallartefakte der Slowakei zu Erzlagern am Hron zu erforschen. Dazu wurden die Erzgrundlagen geowissenschaftlich untersucht, Objekte archäologisch beschrieben und Erze sowie Artefakte analysiert. Aus der komplexen Lagerstättengeologie der Slowakei wurden vier Regionen ausgewählt, aus denen ca. 65 Proben untersucht wurden. Die archäologische Entwicklung reicht von großen Objekten aus Fahlerzkupfer der Frühkupferzeit über die mittelkupferzeitliche Badener Kultur mit einem Rückgang der Metallurgie bis hin zu Neuerungen der Spätkupferzeit wie Arsenkupfer. Mit der Einführung von Zinnbronze in der Frühbronzezeit kam es zu einem weiteren Aufschwung der Metallurgie mit Massenproduktion. Insgesamt wurden ca. 140 Fundproben analysiert. Bei einigen Objekten sowie einigen bulgarischen Funden wurde eine gute Übereinstimmung mit slowakischen Erzen festgestellt, was auf die Nutzung lokaler Rohstoffe hinweist. Ein anderer Teil der Objekte zeigt eine Tendenz zu Erzvorkommen in Serbien und Tirol.