Mopsgeflüster

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James Herriot und seine fabelhaften Schilderungen haben vielen Studierenden über Frust und Zweifel hinweggeholfen und ein klares Ziel vor Augen gestellt: So sollte das Berufsleben später mal sein! Doch seit seinen Zeiten hat sich der Beruf und das tierärztliche Leben gewandelt. Henrik Hofmann erzählt in seinem neuen Buch, dass man diese Leidenschaft dennoch weiterhin leben kann. Auch wenn die Patienten heute nicht mehr vorwiegend aus der Landwirtschaft kommen und die Besitzer keine „einfachen Landbewohner“ mehr sind, sind die kuriosen, lustigen und oft nachdenklichen Geschichten brandaktuell. Der Beruf bleibt ein Drahtseilakt zwischen Medizin für Tiere und Psychologie für deren Besitzer. Der Leser erfährt auf humorvolle Art, was dem modernen Tierarzt alles passiert und wie er von „Frauchen und Wauwauchen“ bis ins Privatleben und in den Schlaf begleitet wird. Mitunter tiefsinnig und einfühlsam, in jedem Fall aber unterhaltsam, gewährt der Autor Einblicke in seine tierärztliche Gemischtpraxis im Hessischen und die Eigenheiten der Bewohner dieser Region. Abgerundet durch Fotografien und Bildgeschichten spiegeln sich Freude und Leid des tierärztlichen Berufs. Ein Buch, in dem sich wohl (fast jeder) Tierarzt wiederfinden kann, und das auch für Studenten und Tierbesitzer empfehlenswert ist.