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Action-Filme und Videospiele werden oft als Ursachen für Gewalt bei Jugendlichen betrachtet, wobei die Diskussion häufig auf „Wirkungen“ fokussiert. Das Verständnis von Ursache und Wirkung, wie es in den Naturwissenschaften formuliert ist, erfasst jedoch nicht die komplexen Vorgänge im menschlichen Bewusstsein. Nicht jeder, der gewalttätige Filme sieht, wird zum Täter. Dennoch ist es unverantwortlich, allen Altersgruppen uneingeschränkten Zugang zu solchen Inhalten zu gewähren. Diese Studie untersucht das „eigenartige“ Verhältnis zwischen Medien und ihren Rezipienten. Es wird zwischen einer positiven Hermeneutik, die das Verstehen und Verarbeiten von Inhalten beschreibt, und einer negativen Hermeneutik unterschieden, die durch gestörte Verarbeitungsprozesse gekennzeichnet ist. Der Konsum medialer Inhalte hat demnach Folgen, ohne den Menschen zu determinieren. Das Buch dokumentiert einen Versuch mit Schülern und bietet eine detaillierte Beschreibung sowie sämtliche Materialien, um den Versuch in eigenen Lerngruppen zu wiederholen. Zudem wird eine theoretische Erklärung für gestörtes Verstehen geliefert, die auch Vorschläge zur Wiederherstellung des Verstehens umfasst. Abschließend werden pädagogische Ansätze zur Gewaltprävention an Schulen erörtert.
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Gewalt der Medien, Volker Ladenthin
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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