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Rudolf Herrnstadt (1903-1966) war ein bedeutender Pressemann der Ostzone und der frühen DDR, bevor er aus der SED ausgeschlossen und in die Provinz verbannt wurde. Geboren in eine bürgerliche jüdische Familie im oberschlesischen Industrierevier, erkannte er früh den aufkommenden Faschismus und entschied sich, gegen ihn zu kämpfen, anstatt zu fliehen. Als Kommunist stellte er seine persönliche Karriere hinten an und wurde dort eingesetzt, wo er gebraucht wurde. Sein Lebensweg führt von Berlin über Prag und Warschau nach Moskau und zurück nach Berlin, wo er 1945 mit der Roten Armee eintrifft und die ersten Zeitungen der Stadt mit aufbaut. In der frühen DDR leitet er die Parteizeitung, vertritt offensiv deren Propaganda und nutzt seine Position, um Veränderungen anzustoßen. Er ist der Erste, der öffentlich nach mehr Demokratie ruft und einen respektvollen Umgang mit den Menschen fordert. 1953 wird er als "Feind der Partei" aus der SED ausgeschlossen und gerät in Vergessenheit. Das Buch beleuchtet die Spannweite seines Lebens – von Vorkriegs-Warschau bis zum Trümmerbild Berlins, von Moskau im Krieg bis zum Aufbau der Stalinallee. Irina Liebmann entdeckt ihren Vater als Akteur der Zeitgeschichte, geprägt von Faschismus, Krieg und einer tragischen Hingabe an den Kommunismus.
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Wäre es schön? Es wäre schön!, Irina Liebmann
- Idioma
- Publicado en
- 2008,
- Estado del libro
- Bueno
- Precio
- 5,19 €
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