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Der Autor schildert eindrucksvoll den von politischen Ereignissen geprägten Verlauf seines Lebens von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus bis zur Gegenwart der Bundesrepublik. Aus der Perspektive einer „Geschichte von unten“ entsteht ein Bild eines Jahrhunderts mit zwei gegensätzlichen Gesichtern. Die Erzählung folgt keiner chronologischen Ordnung und beginnt mit einer beinahe tödlichen Verwundung im Zarenpark vor Leningrad. Es wird das „erste Leben“ im Hamburg der Weimarer Republik und des „Dritten Reiches“ thematisiert. Der sensible Junge aus sozialistischem Elternhaus gerät bereits in der Kindheit in die Konflikte des Bürgerkriegs im Stadtteil Barmbek und wird später Zeuge sowie Ziel verschiedener Gewaltsituationen, sowohl in der Hitlerjugend als auch in der Wehrmacht. Als Mitglied der Marine-Hitlerjugend kommt er mehrfach in die Nähe Hitlers und anderer NS-Größen. Ein besonderes Augenmerk gilt seiner Familie, die von den Nazis verfolgt wird und eine zentrale Rolle in der frühen DDR spielt. Nach dem Krieg beschäftigt sich der Autor ernsthaft mit der Aufarbeitung der NS-Herrschaft, was durch eigene Texte und Gedichte belegt wird. Schließlich beginnt er sein „zweites Leben“ als Lehrer und später Professor, nachdem er Erziehungswissenschaft studiert hat. Den Abschluss bilden philosophische Reflexionen über die gegenwärtige Gesellschaft und deren Tendenzen zur Gedankenlosigkeit und Verantwortungslosigkei
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Zwischen Gewalt und Frieden in einem doppelgesichtigen Jahrhundert, Walter Eisermann
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- Publicado en
- 2008
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