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Ein Umbruch in Politik und Kunst geschah selten gleichzeitig. Während der politische Wandel abrupt eintrat, entwickelten sich künstlerische Innovationen zwischen 1963 und 1967. Der 'kurze Sommer der Liebe' fand 1967 statt, als auch die Beatles ihren Durchbruch hatten. 1968 war der Aufbruch vorbei, während die Politik, drei Jahre nach Beginn des Vietnamkriegs, langsam erwachte. Die Kunst bereitete den Boden für die Politik, indem sie utopische Gelüste nährte und späteren Maßnahmen gegen emanzipatorische Bewegungen den Weg ebnete. Klaus Herding, Kunsthistoriker und Zeitzeuge, analysiert in seinem Essay die wenig erforschte Kunst der Jahre 1963-1967, insbesondere psychedelische Kunst und Pop Art. Er beleuchtet amerikanische Künstler wie Hamilton, Indiana, Kienholz, Lichtenstein, Oldenburg, Rauschenberg und Warhol sowie europäische Künstler wie Arman und Beuys. Diese Künstler versuchten, hohe und Alltagskunst zu verbinden, die Grenzen der Gattungen zu öffnen und kulturelle Barrieren zu überwinden, um die Sinneswahrnehmung zu erweitern. In fünf Thesen wird die heutige Relevanz dieser Kunst aufgezeigt. Herding sieht in der Kunst der späten 60er Jahre einen weltweiten Versuch, Herrschaft zu demaskieren. Diese Kunst bot einen Vorgeschmack auf Freiheit, der von der 1968er Bewegung aufgegriffen wurde. Paul Virilio prägte dazu 1966 den Slogan: “Die Phantasie an die Macht!"
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1968, Klaus Herding
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- 2008
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