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Normabweichungen im Gesprächsverhalten in Shakespeares Komödien

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  • 258 páginas
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Im Elisabethanischen Zeitalter hatte Sprachkunst einen hohen Stellenwert, was sich in der Blüte der Rhetorik widerspiegelt. Werke von Marlowe, Sidney, Jonson und Shakespeare belegen dies eindrucksvoll. Man glaubte, dass Sprache den „wahren Kern“ des Menschen offenbart, wie Ben Jonson es formulierte: „Language most shewes a man“. Autoren wie Shakespeare setzten rhetorische Mittel geschickt zur Charakterisierung ihrer Figuren ein, wobei Sprache als Werkzeug zur ‚Erschaffung’ von Bühnenfiguren diente. Diese Studie postuliert, dass Abweichungen im Konversationsverhalten ebenso typisierend und charakterisierend wirken können wie phonetische oder syntaktische Besonderheiten. Anhand von Shakespeares Komödien „As You Like It“, „Much Ado About Nothing“ und „Twelfth Night“ wird untersucht, wie Normabweichungen im höflichen Gespräch figurenspezifisch eingesetzt werden. Die Analyse stützt sich auf zwei Grundlagen: Erstens werden aus einem Korpus von 40 Werken der elisabethanischen „Conductliteratur“ die wesentlichen zeitgenössischen Konversationsregeln herausgearbeitet, um Devianzen im Gesprächsverhalten zu beurteilen. Zweitens wird die linguistische Höflichkeitstheorie herangezogen, die eine präzise Beschreibung und Beurteilung von Konversationsverhalten ermöglicht. Die Analyse zentraler Szenen aus Shakespeares reifen Komödien zeigt, dass seine Texte keine vorgefertigten Antworten bieten, sondern die Reflexion und Urteilskraft der Leser

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Normabweichungen im Gesprächsverhalten in Shakespeares Komödien, Bettina Albers

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2007
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