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Wiedervereinigung im Kalten Krieg?

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Bereits vor der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949 endete die Zusammenarbeit der vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs. Die Alliierten konnten sich nicht auf die zukünftige Gestalt Deutschlands einigen, was zur Spaltung des Landes führte. Diese Spaltung resultierte aus den Verbrechen der Nationalsozialisten und schuf zwei gegensätzliche Staats- und Gesellschaftsordnungen. Der Liedermacher Wolf Biermann beschrieb dies eindrucksvoll: „Mein Vaterland, mein Vaterland, / hat eine Hand aus Feuer, / hat eine Hand aus Schnee...“. Diese Metaphern verdeutlichen die jahrzehntelangen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Ost und West, die in Berlin besonders spürbar waren. Bis zum 13. August 1961 konnte man für 20 Pfennig problemlos von einer Welt in die andere reisen. Die Realität der Teilung war so komplex, dass Meinungsverschiedenheiten über Lösungen sowohl national als auch international unvermeidlich waren und oft zu parteipolitischen Konflikten in der Bundesrepublik führten. Dennoch war der Wille zur Einheit in Freiheit in den ersten Nachkriegsjahren stärker ausgeprägt als nach dem Mauerbau und der späteren Anerkennung der DDR. Die überwiegende Mehrheit der Deutschen konnte und wollte sich mit der Teilung nicht abfinden.

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Wiedervereinigung im Kalten Krieg?, Michael Freund

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2007
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