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„Der Duce hat mir viel zu verdanken! Ich habe ihn zu dem gemacht, was er wurde.“ Diese Aussage stammt von Margherita Sarfatti, einer 1880 geborenen Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie aus Venedig. Sie wurde als die „ungekrönte Königin Italiens“ bezeichnet und war eine schillernde, gebildete Frau, die zur ersten bedeutenden Kunstkritikerin Italiens avancierte. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und dem aufkommenden Faschismus war sie ein Medienstar. In ihrem Salon in Mailand und später in Rom versammelte sie die kulturelle und politische Elite. Ihr Einfluss reichte weit über Italien hinaus; sie spielte mit Einstein Geige und wurde von Roosevelt zum Dinner eingeladen. Sie war mit Josephine Baker bekannt und half, Sigmund Freud zu retten. Als Ratgeberin und Geliebte war sie für Mussolini lange unentbehrlich. Dennoch musste sie 1938 über die Schweiz und Frankreich nach Uruguay und Argentinien flüchten. Neun Jahre später kehrte sie nach Italien zurück, wo sie als Verfemte und Ausgestoßene bis zu ihrem Tod zurückgezogen lebte. Margherita Sarfatti war eine charismatische Frau voller Widersprüche, die sich niemals mit einem kleinen Leben zufriedengab. Marianne Brentzel und Uta Ruscher haben ihre fesselnde Lebensgeschichte nachgezeichnet und präsentieren unveröffentlichte Dokumente.
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"Ich habe mich geirrt - was soll's", Marianne Brentzel
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- Publicado en
- 2008
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