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Ein Medizinstudium vermittelt mehr als nur Fakten und Fertigkeiten; es prägt angehende Ärztinnen und Ärzte nach den Vorstellungen von Gesellschaft, Universität und Ärztestand. Die interdisziplinären Beiträge des Sammelbandes beleuchten die Strukturen, Inhalte und Aufgaben des Medizinstudiums an der Universität Zürich in den letzten 175 Jahren. Die Lehrinhalte spiegeln die Vorstellungen verschiedener Epochen wider, wobei naturwissenschaftliche Grundlagen, praktische Fertigkeiten und Detailwissen einzelner Spezialfächer wechselnd im Fokus standen. Lehrinnovationen wie der Hypnotismus fanden schnell Anklang, als der Psychiater Auguste Forel im Hörsaal hypnotisierte. Gleichzeitig wurden Konzepte wie Degeneration und Eugenik von Zürcher Professoren über Jahrzehnte hinweg gelehrt. Bereits seit den 1860er Jahren konnten Frauen an der Medizinischen Fakultät studieren, beginnend mit vielen Russinnen und später auch einheimischen Studentinnen wie Marie Vögtlin, die den Arztberuf weiblicher gestalten wollten. Für die ersten Schweizer Juden war der Zugang zum Medizinstudium ein Schritt in Richtung Gleichberechtigung. Die Geschichte des Medizinstudiums umfasst auch die Entwicklung von Lehrmitteln, von Moulagen bis zu Lehrfilmen, die den 'ärztlichen Blick' prägten. Heute ist E-Learning ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Ausbildung und reagiert auf die wachsende Komplexität der Lernziele. Die Bebilderung des Buches mit Lehrmittel
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Innenansichten einer Ärzteschmiede, Iris Ritzmann
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- 2008
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