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Die mittelalterliche Geschichte Büdingens wird oft mit der Remigiuskirche von 1047 verknüpft, die als erster Nachweis der Besiedlung gilt. Der Fund des „Keltenfürsten“ östlich von Altenstadt hat die Region in den Fokus keltischer Siedlungsforschung gerückt. Fürsten siedeln selten allein, und der Kreischborn in Büdingen könnte Teil eines größeren Siedlungszusammenhangs gewesen sein. Der Brunnen ist von Mythen umgeben und spielt eine zentrale Rolle bei der Entdeckung eines bedeutenden Fundes: ein Gürtelglied aus der Latene-Kultur, das Büdingen um 1000 Jahre älter macht. Dr. Walter Nieß stellt diesen Fund und seine keltischen Ursprünge in der neuen Veröffentlichung der Geschichtswerkstatt Büdingen vor. Die mystische Bedeutung von Brunnen bei den Kelten wirft Fragen zur Herkunft des Kettenglieds und seiner Trägerin auf. Östlich der Remigiuskirche liegt der Junkernhof, bekannt als landwirtschaftlicher Betrieb bis 1972. Im 17. Jahrhundert war er Sitz des brutalen Verfolgers J. J. Hartlieb. Der „Fall Diel Bröll“ verbindet die keltischen Wurzeln mit der Hexenverfolgung, die zwischen 1628 und 1632 stattfand. Die Verhöre vermischten christlichen Glauben mit heidnischen Elementen und führten zu einer Hexenpsychose in Büdingen. In den Jahren 1633/34 kam es zur umfangreichsten Hexenverfolgung in der Wetterau, die einen traurigen Rekord des Hexenwahns aufstellte.
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Büdingens keltische Wurzeln und Der Junkernhof - Brutstätte des Hexenwahns, Walter Nieß
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- 2008
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- (Tapa blanda)
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