
Más información sobre el libro
Bibliotheken haben vielfältige Beziehungen zu ihren Nutzern, die bis ins 19. Jahrhundert stark persönlich geprägt waren. Mit der Entstehung wissenschaftlicher Gebrauchsbibliotheken und dem Anstieg der Benutzerzahlen wurden diese Beziehungen zwischen Bibliothekaren und Lesern jedoch weniger bedeutend. Im 18. und 19. Jahrhundert waren persönliche Bekanntschaften entscheidend für Erwerbungsentscheidungen, insbesondere durch Geschenke und Buchankäufe von Privatpersonen. Dies wird exemplarisch für den Bestand Mechanica der ehemaligen Königlichen Bibliothek in Dresden verdeutlicht. Trotz der geringen Bedeutung des Fachs führte eine umfassende Erwerbungspolitik dazu, dass die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden heute über einen hervorragenden technikgeschichtlichen Bestand verfügt. Erstmals wurden alle Erwerbungswege eines Fachs über mehrere Jahrhunderte nachgezeichnet, was zeigt, wie Freundschaften und familiäre Bindungen die Erwerbungspolitik beeinflussten. Geschenke und Privatverkäufe verdeutlichen den Wert dieser Beziehungen: Es ging nicht nur um das Buch als Objekt, sondern auch um die Verbindungen zwischen Bibliothekaren und der gelehrten Welt. Auch heute sind Geschenke oft Ausdruck einer starken Bindung des Kunden an die Bibliothek, die nicht unterschätzt werden sollte.
Compra de libros
Der Bestand "Mechanica" der kurfürstlichen und königlichen Bibliothek Dresden von 1556 bis 1918, Konstantin Hermann
- Idioma
- Publicado en
- 2008
- product-detail.submit-box.info.binding
- (Tapa blanda)
Métodos de pago
Nadie lo ha calificado todavía.