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„Ich hab’ dich zum Fressen gern.“, „Das kotzt mich an!”, „So einfach lasse ich mich nicht abspeisen.” Diese Ausdrücke verdeutlichen, wie Gefühle in unserer Sprache zum Ausdruck kommen. In den westlichen Industrieländern hat Essen seine primäre Funktion des Hungerstillens weitgehend verloren, da Nahrungsmittel uneingeschränkt verfügbar sind. Die Kluft zwischen dem strengen Schönheitsideal und der Konsum- sowie Genussorientierung wächst, wodurch die Nahrungsaufnahme ihre Selbstverständlichkeit verliert. Dies führt bei vielen Mädchen und Frauen zu erheblichen Essstörungen. Das „Idealgewicht” entfernt sich zunehmend vom medizinisch vernünftigen Normalgewicht. Diäthalten wird als Kulturtechnik propagiert, während Gewichtsphobie und Schlankheitswahn bedrohliche Folgen haben. Der Überblick über diverse Essstörungen umfasst nicht nur bekannte Formen wie Bulimie und Magersucht, sondern auch gesellschaftlich noch nicht anerkannte Krankheitsformen wie Binge Eating Disorder und Adipositas. Die Autorin analysiert die zentrale Rolle der Printmedien und widmet sich den Präventionsmaßnahmen. Sie beleuchtet den gesellschaftlichen Willen zur Aufklärung über Essstörungen sowie deren psychische und soziologische Hintergründe in der Konsumgesellschaft. Körperdarstellungen und Körpersymbole sind untrennbar mit gesellschaftlichen Dimensionen verbunden.
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Im Wendekreis der Waage, Claudia Maria Traint
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- 2008
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