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Alle musikalische Praxis ist von Wertungen durchzogen. Das Publikum bewertet Interpreten und Komponisten, während Interpreten bestimmte Werke schätzen und andere ignorieren. Komponisten wiederum berücksichtigen oder missachten das Publikum. Die Entstehung, Durchsetzung und Maßstäbe dieser Wertungen sind oft unzureichend verstanden und erfordern ständige Neubewertung, da alte Wertungen an Bedeutung verlieren und neue entstehen. Um diesen Fragen nachzugehen, gründete Harald Kaufmann 1968 die Studien zur Wertungsforschung. Die Beiträge umfassen verschiedene Perspektiven, darunter Andreas Dorschels Vorwort und seine Überlegungen zur Idee der Verwandlung. Bettina Varwig analysiert Bahcs Kantate 'Ich habe genug', während Constantin Floros die Kantabilität in Mozarts Instrumentalmusik beleuchtet. William Kinderman betrachtet die Metamorphose in Beethovens späten Klavierwerken. Weitere Themen sind Spohrs 'in modo di scena cantante', Schuberts Pantheismus, Chopins 'Phantasie', und die Verwandlungsmusik in Wagners 'Der Ring des Nibelungen'. Zusätzlich werden Bruckners Themenverwandlungen, Mendelssohns Verwandlungen, Sibelius' 'Tapiola', und Poulencs Widerstand während der Vichy-Zeit thematisiert. Siglind Bruhn untersucht Messiaens 'La Transfiguration de Notre-Seigneur Jésus-Christ', während andere Autoren die transformativen Aspekte in Werken von Panufnik, Finnissy und Yu analysieren.
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Verwandlungsmusik, Andreas Dorschel
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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