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Die vorliegende Arbeit untersucht skythoide Funde in Transkaukasien, die bisher als Spuren nomadischer Kriegszüge in Vorderasien gedeutet wurden. Gundula Mehnert stellt das archäologische Material erstmals in seinem jeweiligen Fundkontext vor und charakterisiert es näher. Die Analyse einzelner Fundplätze in Georgien und Aserbaidschan zeigt regionale Unterschiede und belegt, dass Skythika in kleinen, begrenzten Mikroregionen zu verschiedenen Zeitpunkten und in unterschiedlichen Zusammenhängen auftauchten. In Abchasien stammen die Funde aus Bestattungen von Kulanurchva aus der frühen skythischen Periode, die vor Mitte des 7. Jahrhunderts v. Chr. beginnt. Im Gegensatz dazu sind die reich ausgestatteten Einzelgräber von Nižnjaja Ešera, Achul-Abaa und Agudzera aus dem 6. bzw. 4. Jahrhundert v. Chr. und gehören zu einer einheimischen aristokratischen Schicht. Diese Gräber enthalten Prestigeobjekte mit griechischem und skythischem Formenrepertoire. Lokale Bestattungen belegen, dass Einheimische bereits im ausgehenden 8. und frühen 7. Jahrhundert v. Chr. skythoide Waffen verwendeten. Die Fundorte in Ostgeorgien und Nordwestaserbaidschan, die als skythisch oder sarmatisch gedeutet wurden, zeigen persische Fundobjekte und müssen im Kontext eines achaimenidischen Einflusses verstanden werden. Die Kontakte mit den Persern könnten die Waffenherstellung beeinflusst haben. Das Buch bietet zudem einen differenzierten Einblick in wichtige, tei
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Skythika in Transkaukasien, Gundula Mehnert
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- 2008
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