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Am 16. Juli 1955 erhält der Senator für Inneres von Berlin ein Schreiben des Senators für Volksbildung, Professor Dr. Tiburtius. Darin wird auf einen Vorfall hingewiesen, der sich am 14. Juli vor dem 4. Senat des Oberverwaltungsgerichts ereignete. Der Senatspräsident äußerte sich in der Verhandlung abwertend über die Beamten der Verwaltung, indem er sagte: „Irgendein Idiot hat da geschrieben ….“ Professor Dr. Tiburtius sieht sich gezwungen, seine Beamten gegen diese grobe Beleidigung zu verteidigen und fordert eine Untersuchung. Zudem kritisiert er die Urteilsbegründung des Vorsitzenden, die in der Presse aufgegriffen wurde, und stellt infrage, wie die Senatsverwaltung für Volksbildung einen unaufgeklärten Fall durch die Instanzen bringen konnte. Der Innensenator leitet das Schreiben umgehend an den Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts weiter, der gemäß dem Gesetz über die Verwaltungsgerichtsbarkeit die Dienstaufsicht über die Mitglieder des Oberverwaltungsgerichts hat. Es ist offensichtlich, dass der Vorsitzende des 4. Senats, Dr. Georg Strucksberg, im Mittelpunkt dieser Angelegenheit steht. Die Frage bleibt, was Dr. Strucksberg, bereits 71 Jahre alt, in seine Position im Oberverwaltungsgericht gebracht hat.
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Kammergerichtspräsident Dr. Georg Strucksberg, Jürgen Kipp
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